locker - lustig - lässig

KOMM AUCH - MACH MIT

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wici -Ausflug 2017 Besuch im Ballenberg



'wici'
Ausflug
2017
Besuch im Ballenberg




Historische Häuser
spannendes, altes Handwerk
schöne Gärten und Landschaften
über 250 Bauernhoftiere 
alles in einem Museum unter freiem Himmel

am Samstag 
16. September 2017


Programm:
- Abfahrt um 08.15 Uhr 
      auf dem Parkplatz Festhalle Willisau
- Fahrt mit dem Bus über den Brünigpass
- Rundgang durch den Ballenberg
     (Wer möchte, mit Informationen von Reto)
- Besuch von Handwerksvorführungen.
- Mittagessen aus dem Rucksack 
    (Picknick: Das Essen bringt jeder selber mit!) 
- Rückreise um 16 Uhr 
    (mit Rundfahrt um den schönen Brienzersee)
- Ankunft in Willisau ca. 18.30 Uhr


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Kosten:   
Erwachsene (ab 16 Jahre):   Fr. 18.00
Kinder         (bis 15 Jahre):  Fr.   6.00
Inbegriffen sind die Busfahrt nach Brienz und zurück und der Eintritt ins Freilichtmuseum Ballenberg
Achtung: Die Reise muss direkt bei der Anmeldung bezahlt werden. Bei Absage oder Nichterscheinen gibt es KEIN Geld zurück.


Dieser sehr günstige Preis für die Reise 
ist nur möglich dank der
grosszügigen Unterstützung:
der Stadt Willisau, des Kantons Luzern und 
einem Beitrag vom 'Eden Verein Willisau'
Herzlichen Dank


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Alle 'wici'-Gäste und 
auch die Besucher des Frauentreff Willisau 
sind zu dieser Reise herzlich eingeladen.
 
Anmeldung:    
Jeden Donnerstag (bis 10. August) im 'wici' 
(zwischen 14 und 16 Uhr). Sofort anmelden!
Es hat nur 40 Plätze, dann ist der Bus voll! (Bitte Geld mitbringen!) 

Auskunft und Anmeldung bei Reto Danuser 


Wir freuen uns auf einen gemütlichen, erlebnisreichen Tag
mit einer bunt gemischten Gruppe.


mit weiteren wichtigen Hinweisen
https://drive.google.com/open?id=0B2pjG48eGmcbWTdhbXhKRDZLMFU
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Singen verbindet – die Begenungsfeste – ein Erfahrungsbericht



Singen verbindet

Das war ein Motiv des 'Projektchor Willisau' für das Chorprojekt 'INTERNATIONAL'.  Die beiden Begegnungsfeste in Willisau und Reiden, als Beitrag zur kantonalen Aktionswoche 'Asyl', haben das eindrücklich auch bestätigt. Auch wenn man erst wenig Gemeinsames hat, die Sprache kaum spricht, anderes isst, anders aussieht oder angezogen ist. Die Musik, das Singen verbindet  alle Menschen dieser Welt.


 In nur sechs zweistündigen Proben wollte die musikalische Leiterin, Moana Labbate, ein stündiges Chorprogramm mit Liedern aus aller Welt zur Aufführung bringen. Nach der ersten Probe hatte ich so meine Zweifel. Fünfzig Singende – geübte und ungeübte, verschiedene Sprachen, ungewohnte Tonfolgen, unterschiedliche Herkünfte, andere Mentalitäten und Gewohnheiten – das zu Verbinden konnte nicht einfach sein. Doch unter der professionellen Leitung von Moana entstand schnell etwas Gemeinsames, Harmonisches und Rhythmisches, das man Vortragen konnte. 

Wie viele Besucher würden am Samstagabend in Willisau kommen? Ich hoffte auf etwas über Hundert – weit mehr als das Doppelte drängte sich dann an diesem schwülen Sommerabend ins Rathaus mitten im Städtchen. Mehr Stühle! – und überall zu wenig Platz, im Saal, auf und vor der Bühne und auf den fünf grossen Tischen für das internationale Schlemmerbuffet. So sass man halt auch auf dem Boden, stand an den Wänden und in den offenen, breiten Eingangsportalen. Mancher hörte auch von draussen zu und drinnen auf der Bühne, rückte man einfach etwas zusammen. Viele bekannte Gesichter – Migranten und Einheimische, Familie, Freunde und Nachbarn. Besucher/innen vom 'wici' und dem Frauentreff. Mitglieder/innen vom Projektchor oder aus anderen Willisauer Chören und Musiken und Vertreterinnen von der Stadt und den Kirchgemeinden. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung. Das ehrt uns, die wir uns für die Integration einsetzen, das gibt Kraft und Hoffnung – Integration in Willisau funktioniert und Singen verbindet – es lebe die Musik.


Viva la Musica, mit diesem Lied aus Italien begann unser Vortrag, nachdem das Alphorn von Jörg Wisler mit urchigen Naturtönen zum Singen und Zuhören aufgerufen hatte. Lieder aus West-Afrika, aus Finnland, aus England, aus Spanien und Afganistan. 'Maienwind am Abend' brachte kein kühles Lüftchen auf die Bühne, aber 'Banuwa', mit seiner rhythmischen Arm-Akrobatik mich aus dem Takt.
Leona, traditionell albanisch gekleidet, tanzte vor. Lya Bayru, eine bekannte Sängerin im Heimatland, sang für uns mit zarter Stimme 'Alaleie'. Ihre eritreischen Mitflüchtlinge begleiteten sie und auch der Saal klatschte mit. Ein schönes Liebeslied vorgetragen von aparten Frauen in wunderschönen, farbigen Festtagskleidern. Dazu Mengsteab, mein Freund, stattlich ganz in Weiss. Nur das traditionelle Stöckchen in seiner Hand machte mir etwas Angst. Auch die Geldnote, die er der Sängerin auf die Stirne klatschte, so wie es in afrikanischen Ländern üblich ist, wirkte auf mich ebenfalls etwas befremdlich. Doch auch das ist Integration, dass wir uns mit dem Fremden, dem Ungewohnten und deren Traditionen auseinander setzen.


Singen verbindet, auch was die Kleidung betrifft. Luzerner Tracht, traditionelles albanisches Gewand, afrikanische Festkleidung und Schweizer Sommermode, alles passte irgendwie zusammen und geschwitzt hat man in allem. Und dann die Frisuren der eritreischen Frauen – sicher nicht immer praktisch, aber wunderschön gelockt.
Die Mitsingenden aus Afghanistan und Iran sangen dann in ihrer gemeinsamen Sprache 'Dari' und wir wiederholten den Refrain – das war gar nicht so einfach. Das hätte bei den bekannten Mani-Matter-Lieder, die Pius Kunz vorgetragen hat, besser funktioniert – aber er sang solo. Wir hingegen ruderten noch ein Boot aus England (Row your boat) und lobten mit 'Yemaja' aus Westafrika, die Göttin des Meeres. Mit 'Jan dan duja' haben wir in die weite, kahle Landschaft von Finnland gerufen und mit 'Banuwa' aus Liberia, setzt man auf Weine statt auf die schönen Mädchen. (Vielleicht bin ich darum ständig aus dem Takt gefallen).




Die kurdische Musikgruppe 'Peldan' aus der Region Bern-Biel brachte uns mit ihren Instrumenten – oud (arabische Laute) und Tambur (gezupfte Langhalslaute)  – die traditionelle kurdische Musik näher. Jan Hoto konnte sie für Willisau begeistern. Als Kontrast, Markus Amrein und Pius Kunz mit Schwyzerörgeli und Kontrabass. Danach sangen wir südafrikanisch 'Hambani kahle', das heisst „Gehen wir in Frieden den Weg, den wir gekommen sind“, dabei war gar noch nicht Schluss. Denn nun zeigten mir die Singenden vom Projektchor wie es tönt, wenn man Talent hat und viel probt.  Mit dem abschliessenden 'Buurebüebli' verbanden sich alle im Rathaus wortwörtlich – „noch vüra, noch hindra, noch rechts, noch links…“

 
Ich meine, wir haben unsere Sache gut gemacht und unsere Ziele erreicht. Wir hatten viel Spass bei den Proben und wir sind uns alle etwas näher gekommen. Auch die beiden Aufführungen waren ein grosser Erfolg und unsere Zuhörer haben begeistert geklatscht. Ein besonderes Lob gilt den Jüngsten, sie haben immer toll mitgemacht. Ihre Unbekümmertheit hat die Herzen aller im Sturm erobert.


Singen verbindet – und gibt Durst und Hunger.  Also auf zum reichhaltigen Buffet. So viele Spezialitäten aus so vielen Ländern, bei sechzehn habe ich aufgehört zu zählen. Ich als früherer Koch war ganz begeistert. Da haben sich ganz viele – ich nehme an, es waren vor allem Frauen, unter der Leitung von Karin Leichtle vom Frauentreff – sehr viel Mühe gegeben. Ganz herzlichen Dank!
Doch nun war etwas Geduld gefordert. Denn das Gedränge um die Tische mit den Platten und Schüsseln war lange Zeit sehr gross.
Alles war schön beschriftet. Da wollte man lesen, probieren, diskutieren und fragen, während mein Magen knurrte. Aber die Somalierinnen, alles Muslima, mussten auch noch bis halb zehn mit dem Essen warten. Erst dann ging der Ramadan für dieses Jahr zu Ende. Also, auch der Hunger verbindet – in allen Religionen knurrt der Magen gleich.
 'Zigni' und 'Injera' aus Eritrea, Tomaten mit Feta aus Griechenland, 'Sheqer', Pikantes aus Albanien, Gemüsekuchen und Schnittchen mit Aufstrich aus verschiedenen Ländern, Gemüsestängeli mit Saucen, 'Kurdisches Backlava', 'Unkurabi' aus der Türkei, 'Rüeblitorte' aus dem Aargau, 'Kokoskuchen' aus Serbien, Früchte aus Afrika und Süssspeisen aus Somalia. So viele unbekannte Gerichte und Häppchen im Gaumen, verschiedenste Geschmackskombinationen auf der Zunge und fremdartige Düfte in der Nase – ein Fest der Sinne! Zum Schluss nahm ich dann noch etwas 'Magenbrot', man kann ja nie wissen…


 … denn auch am nächsten Tag gab es wiederum ein reichhaltiges Buffet, beim zweiten Auftritt in Reiden. Die dortige Integrationsgruppe war Partner beim Projekt und hat am Sonntagabend ebenfalls zum Begegnungsfest geladen. Auch dort warteten schon viele Leute, als ich endlich das Richtige der vier gleichnamigen Gebäude gefunden hatte. Das Einsingen war schon halb vorbei. In Reiden begleitete uns ein Dudelsackspieler und ein Rapper in Italienisch. Auch unser ein Auftritt ist wieder gelungen – man könnte sich jetzt bald daran gewöhnen – und wieder erwartete uns ein tolles internationales Buffet, draussen bei schönstem Wetter.

Es waren zwei herrliche Begegnungsfeste und ein toller Betrag von Willisau und Reiden zur kantonalen Woche 'Asyl'. Ganz herzlichen Dank und ein grosses Kompliment allen, die das ermöglicht und in irgendeiner Form mitgeholfen haben. Wenn man sich verbindet, erreicht man sehr viel. Das war eindrücklich!

Nun stellt sich bereits die Frage: „Und was machen wir im nächsten Jahr in der 'Asyl'-Woche?“
Zum Glück haben wir noch etwas Zeit.
Zuerst geniesse ich nun noch etwas die vielen schönen Eindrücke und Erinnerungen – die Auftritte, die Begegnungen, die Gaumenfreuden und den Applaus.
Denn auch heute klingt es noch nach: Banuwa, Banuwa, Banuwa yo… im Kopf und ein bisschen Wehmut im Herzen.
 

© Bericht: Reto Danuser Fotos: Susanne Kurmann

Fotos vom Fest
Über 100 Fotos vom Fest in Willisau  
kann man HIER ansehen und 
wenn man möchte herunterladen. 
Herzlichen Dank an Susanne.


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"Afrikanisches Trillern ist zum Juchzen"






Auch der Willisauer Bote berichtet unter dem Titel
"Afrikanisches Trillern ist zum Juchzen"
über die beiden Begegnungsfeste
des Chor-Projektes 'INTERNATIONAL'


Ganz herzlichen Dank 
an Monika Fischer und den 'Böttu'
für diesen tollen Bericht 


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«Wir möchten es gut haben miteinander»




«Wir möchten es 
gut haben miteinander»

Unter diesem Titel berichtet die Luzerner-Zeitung HIER, ausführlich über das 
Chor-Projekt 'INTERNATIONAL', an dem sich auch das 'wici' beteiligt. 
https://drive.google.com/file/d/0B2pjG48eGmcbQjB5MzVveGwyYTg/view?usp=sharing
Der ganzen Bericht findet man HIER 

Ganz herzlichen Dank, Susanne Holz, für diesen tollen Bericht!



Das gestrige Begegnungsfest in Willisau mit der ersten Chor-Aufführung zum Start der kantonalen Aktionswoche 'Asyl' war ein ganz grosser Erfolg. Der Rathaus-Saal war zum Bersten voll. Viele mussten den Gesangs- und Musik-Darbietungen stehend vor den geöffneten Eingangs-Portalen zuhören.




Wer das eindrückliche Fest verpasst hat, hat heute Sonntag-Abend (25. 6.) noch eine letzte Chance uns live singen zu hören und die tolle Stimmung mitzuerleben –  
um 19 Uhr in der 
Aula Johanniter IV in Reiden.
(Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht,
kommt um 18 Uhr
auf den Zehntenplatz in Willisau)


Ein kurzer Bericht über dieses gelungene Fest, organisiert vom Projektchor Willisau – das riesige Schlemmerbuffet mit Spezialitäten aus den Herkunftsländern unserer Migrantinnen und Sängerinnen, organisiert vom Frauentreff Willisau und ein Stimmungsbild aus der Sicht eines Sängers vom 'wici', findet man in der nächsten Woche, zusammen mit vielen Fotos hier auf unserer Webseite.



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Bitte nicht vergessen: Begegnungsfest





Bitte nicht vergessen: 

Internationales Begegnungsfest
mit der Chor-Aufführung 'International'.


Am nächsten Samstag, 24. Juni, um 19 Uhr 
im Rathaus Willisau und
am nächsten Sonntag, 25. Juni um 19 Uhr 
in der Aula Johanniter IV in Reiden
findet unser internationales Begegnungsfest 
mit Musik, Gesang, Essen und Trinken statt.

Der Projektchor Willisau hat unter der Leitung 
von Moana N. Labbate
gemeinsam mit Geflüchteten, Zugezogenen und 
Einheimischen aus der Region,
wochenlang Lieder aus aller Welt einstudiert.

Nun sind wir bereit und laden Euch alle, 
- als Auftakt zur kantonalen Aktionswoche 'Asyl' -
herzlich zu unseren beiden öffentlichen Aufführungen ein.

An diesem Integrations-Projekt 
des 'Projektchors Willisau' 
beteiligen sich neben dem 
'willisauer café international' auch 
der 'Internationale Frauentreff Willisau'
und die 
'Integrationsgruppe Reiden und Umgebung'.

Wir freuen uns auf euch!



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Zeitplan und Programmablauf für die Begegnungsfeste




Chorprojekt 'INTERNATIONAL'

Der Zeitplan und der Programmablauf
für unsere beiden Begegnungsfeste am kommenden Wochenende:

https://drive.google.com/open?id=0B2pjG48eGmcbbUxwQVpySGpWVkk


Xhamadani vija vija.
Hier findet man das albanische Lied 
(Klavierversion von Moana N. Labbate) und 
hier den Liedtext zum Üben
(Version: Elvana Gjata, Flori Mumajesi, Mentor Haziri)


Nicht vergessen:

Wir treffen uns am
Samstag, 24. Juni 
um 17.45 im Rathaus Willisau
zur Chor-Hauptprobe Chor

Bitte ALLE und PÜNKTLICH kommen!



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Alaleie - ein eritreisches Lied





Alaleie

vorgetragen von den eritreischen Frauen
aus unserem Chor-Projekt INTERNATIONAL

https://drive.google.com/open?id=0B2pjG48eGmcbZUgxN0ZwUXVEQTQ
 Link zur Aufnahme: Alaleie 
 
Dieses Lied und viele weitere Lieder aus aller Welt
singen wir an unserem 
Begegnungsfest
mit Musik, Gesang, Essen und Trinken

am
Samstag 24. Juni um 19 Uhr 
im Rathaus Willisau

und am
Sonntag, 25. Juni um 19 Uhr
in der Aula Johanniter IV in Reiden 


Komm auch vorbei
und habe Spass mit uns!

Liedtexte für das Chorprojekt 'INTERNATIONAL'



Eine vorläufige Zusammenstellung der Liedtexte
für das Chorprojekt 'International'
findet man hier:

Liedtexte Projektchor 'International'


Die Liedtexte können mit einem 'Doppelklick' 
auf das Signet des Projektchores
angesehen, heruntergeladen und ausgedruckt werden.



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