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Martina – unsere Betreuerin im Kinderhort



Martina – 
die Betreuerin im 'wici'-Kinderhort
– ein Interview


Martina, wir freuen uns, dass du seit einigen Wochen unseren Kinderhort im 'willisauer café international' betreust. Gerne möchten wir dich hier etwas vorstellen und ein bisschen über dich erfahren


Reto:        Martina, wie bist du auf das 'wici' aufmerksam geworden?
Martina:  Ich habe im Willisauer Boten den Artikel von Mengsteab gelesen und bin daraufhin auf die Homepage vom 'wici'.



Reto:       Was hat dich beim Lesen motiviert, das 'wici' zu besuchen?
Martina:  Ich hatte bemerkt, dass ich keinen direkten Kontakt zu Flüchtlingen habe und wollte dies ändern. Vielleicht trage ich ja ganz einseitige Vorstellungen und Gedanken in mir? Auf der Homepage wurde das Chorprojekt vorgestellt. Das hat mir gefallen.

Reto:       Dann bist du zum ersten Mal ins 'wici' gekommen…?
Martina:  Ja, am 1. Juni 2017. Im 'wici' habe ich erfahren, dass jemand für die Betreuung der 'Kinderhüeti' gesucht wird.

Reto:       Glücklicherweise hast du dich dann dafür entschieden und bereits zwei Wochen später angefangen.
Hast du, Martina, bereits Erfahrung mit Kindern?
Martina:  Mein Beruf ist es, Kindern mit Handicap und ihren Familien zu helfen. Auch nach über 30 Jahren fasziniert mich die kindliche Entwicklung. Es ist schön, wenn alle Schritte von alleine kommen.

Reto
:      Was ist deine Motivation für die Kinderhüeti im 'wici', die sich von deinem Beruf doch etwas unterscheidet?

Martina:  Ich möchte die Eltern in dieser Zeit entlasten, damit sie auf Erwachsenenebene ungestört im Café, wenn möglich auf Deutsch, kommunizieren können. Es ist wunderbar, dass alle Kinder auf der ganzen Welt die gleichen Bedürfnisse und Arten des Spiels zeigen, unabhängig von Religion, Sprache , Hautfarbe, Land usw. Wenn sie im 'wici' zusammenspielen, können alle voneinander lernen, auch ich. Es ist mein Wunsch, dass diese kindliche Erfahrung später hilft, anderen Menschen unvoreingenommen zu begegnen.

Reto:       Was ist dir, Martina, besonders wichtig bei der Betreuung im 'wici'-Kinderhort?
Martina:  Ich möchte die Kinder im Spiel möglichst selbständig machen lassen. Die Kinder jedoch individuell unterstützen, wenn sie das wünschen. Auch ist es mir wichtig, dass sie Konflikte friedlich lösen lernen und, dass sie sich an ein paar grundlegende Regeln im 'wici'-Kinderhort halten.

Reto:       Welche Grundregeln sind das?
Martina:  Wir helfen einander, auch beim Aufräumen. Jeder, ob gross oder klein, hat die gleichen Rechte – Eltern sind herzlich willkommen. Wir beschimpfen und schlagen uns nicht, wir teilen und wir machen nichts kaputt.
Nicht in den Gängen herumrennen! Weil sonst die übrigen Benützer des Pfarreiheims, insbesondere die beiden Kindergärten, gestört werden.

Reto:      Über diese einfachen Regeln bin ich sehr froh, Martina. So können wir Reklamationen verhindern und unser gutes Verhältnis im Pfarreiheim weiter pflegen.

Wir haben auch vereinbart,
dass die Kinder ausserhalb des
Kinderhortes (im Blauringraum)
sich NICHT unter deiner Obhut aufhalten.
Zum Beispiel
im Saal, im Garten oder auf dem Parkplatz
müssen die Mütter die Aufsicht und Betreuung
selber übernehmen!

Auch muss betont werden,
dass die Kinder im 'wici' (auch im Kinderhort)
NICHT versichert sind,
das ist Sache der Eltern.



Ganz herzlichen Dank, Martina, dass du unseren 'wici'-Kinderhort betreust. Du bist für die Besucherinnen und die 'wici'-Leitung eine grosse Entlastung. Es ist wohltuend, dass es im Pfarreisaal bedeutend weniger laut ist, seit wir wieder eine Kinderhüeti in einem separaten Raum haben.
Danke für dieses Interview, Martina.


®/MP

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